Über den Tag verteilt flattern jede Menge Artikel über Twitter, Facebook, Messenger wie Jabber usw. in die ganzen Fenster. Einzelne liest man sofort, die für die meisten hat man aber keine Zeit.
Eins der schönsten Tools auf dem iPad ist Flipboard (iTunes). In Flipboard können der Facebook-, Twitteraccount, RSS-Feeds von Seiten uvm. eingetragen werden. Alle werden in einer schönen Ansicht präsentiert. Mit einem Tap auf einen Account bzw. Feed werden die ersten Zeilen eines Artikels angezeigt. Mit einem Wischen über das Display werden die nächsten angezeigt. Möchte man einen lesen tippt man ihn einfach an, Anschliessend kann man mit einem swipe (Wischen) nach oben den kompletten Artikel lesen. Flipboard ist wirklich sehr schön gemacht und macht Spass.
Ist ein Artikel interessant und man möchte ihn später lesen gibt es mehrere Möglichkeiten ihn für später zu merken. Links lassen sich sharen über Facebook und Co. Interessanter ist hier aber jetzt eine andere Funktion. Links können auch per ReadLater z.B. an Instapaper versendet werden. Instapaper sammelt alle Links ein und mit der iPhone/iPad App (iTunes) kann man sie dann später alle lesen. Alternativ kann man sie natürlich auch im Browser lesen. Im Browser lässt sich auch ein Lesezeichen hinzufügen, um Artikel direkt aus dem Browser bei Instapaper speichern zu können. Dieses Lesezeichen kann auch am iPhone oder iPad eingerichtet werden.
Unterwegs lesen kostet aber Traffic. Um diesen zu sparen können alle in Instapaper gespeicherten Artikel exportiert werden. Als Formate kann Druckversion, Download für Kindle und ePub ausgewählt werden. Das ePub Format ist auch für iPhone/iPad Benutzer sehr interessant. Heruntergeladen und per Mail versendet kann man das ePub direkt in iBooks öffnen. In iBooks ist es dann auch offline verfügbar. Es wird also Traffic gespart.
Beim testen ist ein sehr netter Nebeneffekt aufgefallen. Ein Artikel von derWesten.de wurde sogar mit den auf der Artkelseite verlinkten Hintergrundartikel versehen. Das ePub wurde mit den Artikeln anderer Seiten, die in Instapaper gespeichert wurden, zwar 79 Seiten gross, aber man hat dann auch genug Lesestoff für eine längere Zugfahrt. Für mich war dieses Zusammenspiel genau das was ich gesucht hatte. Ein direkter ePub Export aus der iPhone/iPad Instapaper App würde das ganze zwar noch abrunden. Es ist aber trotz des Schritts über export und Mail an sich selbst ein gutes Zusammenspiel aller Apps.
Man kann sich den Weg über Download als ePub und anschliessend per Mail auf das iPhone oder iPad auch sparen. Einfach instapaper.com im Safari auf dem mobilen Device öffnen und von dort aus den ePub Download anklicken. Wenn das ePub zusammen gestellt ist wird man gefragt wohin man es speichern will. Dort kann man dann “öffnen in iBooks” auswählen.

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